Studio / Produktion / Technik
Porzellanplatten & Lithophanie
Die Leuchten LEAVES und THINCUT sind ein Arrangement transluzenter Porzellanplatten, die in unserem Studio von Hand gefertigt werden. Durch die leicht variierende und sehr geringe Materialstärke von circa 1mm wird ein Spiel lebendiger Lichtdurchlässigkeit erreicht.
Die Platten der Leuchte THINCUT werden flach gegossen, zarte Gießspuren und leichte Wellen, die im Produktionsprozess entstehen, bestimmen ihren Charakter.
Die Blätter der Leuchte LEAVES übernehmen die Oberfläche von leicht geknittertem Papier. Jedes Blatt ist in seiner geschwungenen Form einzigartig.
Die klassische Lithophanietechnik der Wandleuchten, SUNMOON, HOOP-LA und DAYLIGHT, wurde bereits im 19. Jahrhundert entwickelt. In 1 bis 2 mm dünne Porzellanplatten werden Reliefe eingearbeitet, die von hinten beleuchtet, verschiedenste Bildmotive bis hin zum Fotorealismus in stufenlosen Hell-Dunkelschattierungen erscheinen lassen.
In unterschiedlichen Ausführungen biete ich große Porzellanbilder in der klassischen Lithophanie-Technik, einer Porzellan-technik aus dem 19. Jahrhundert an.
Mittels Durchleuchtung von Reliefen, die in die zwei Millimeter dicken Porzellanplatten eingearbeitet werden, entstehen Bilder in stufenlosen Hell-Dunkelschattierungen, die Motive bis zum Fotorealismus möglich machen.
Studio / Produktion / Technik
3D & Gießformen
Porzellankörper wie die der Serie TROU oder XY werden in hohlen mehrteiligen Gipsformen gegossen.
Der Gips entzieht dem flüssigen Porzellan das Wasser und es entsteht so an der Formenwand eine Haut, der Scherben. Das überschüssige Material wird zurückgeschüttet.
Der lederharte Scherben wird entformt, getrocknet, im Schrüh- und Glattbrand zweimal gebrannt und mehrmals von Hand vorsichtig geschliffen.
Im Brennprozess des Glattbrandes wird das bereits stabil erscheinende geschrühte Porzellan noch einmal weich und würde ohne Brennhilfen seine Form verlieren.
Darum wird bei jedem Guss parallel auch eine individuell geformte Brennhilfe aus Porzellan gegossen, welche den Leuchtenkörper stützt oder ihn sogar komplett einbettet, wie bei der XY zu sehen ist. Diese Brennhilfen werden nach dem Brand entsorgt, denn sie sind, wie auch die Leuchtenkörper, in dem ganzen Produktionsprozess um16% kleiner geworden.